„Das traditionelle Bild der Männlichkeit, das ihr von der Gesellschaft zugeschrieben wird, möchte ich in Frage stellen, um mit meinem Gegenüber auf Augenhöhe und gleichberechtigt zu sein.“
Philip Fröhlich
Artist statement
Bei dem fotografischen Portrait interessiert mich die Bildfindung von Identität über die geschlechtliche Identifikation. Das traditionelle Bild der Männlichkeit, das ihr von der Gesellschaft zugeschrieben wird, möchte ich in Frage stellen, um mit meinem Gegenüber auf Augenhöhe und gleichberechtigt zu sein.
Dazu löse ich die klassischen Rollenbilder fotografisch auf und möchte den Raum zwischen den Begriffen männlich und weiblich verändern. Dieser Raum kann als Abstand verstanden werden, der Ressourcen in sich trägt, die sich gegenseitig befruchten können um eine gewisse Distanz zu überwinden.
Der Körper der Portraitierten ist wie eine Leinwand, die ihnen ermöglicht Ihre selbstbestimmte Identität auszudrücken. Über die visuelle Oberfläche, die ich mit meiner Kamera abtaste, findet bei den Betrachtenden eine Zuordnung statt.
Der Körper als Projektionsfläche für die Portraitierten, für mich als Fotograf und der betrachtenden Person. Das weiße Studio als leere Raum, der durch die beteiligten Personen gefüllt wird.
Das Licht der 1920er Jahre, der Glamour Zeit, als Referenz zur Fotografie.
Studienrichtung
Gestaltung, Fotografie und Bildmedien M.A. Seminarprojekt